Oliver Shanti, der gro?e Weltmusiker, Produzent und Komponist, bewegte sich musikalisch bereits auf allen L?ngen- und Breitengraden dieser Erde, freilich nie ohne den Kl?ngen der fremden Welten seinen eigenen, unverwechselbaren Stempel aufzudrücken. Bereits bei der Arbeit am Album Well Balanced entstand die Idee, eine Platte mit Musik der Indianer aufzunehmen. Und zwar Musik von "Native Americans", die sich mit ihren Traditionen besch?ftigen, die selbstbewusst mit ihnen umgehen und die deswegen auch Metamorphosen der ursprünglichen Kl?nge, sprich moderne Instrumente und Arrangements, zulassen, einbauen und kultivieren. Dazu versammelte Shanti einige der namhaftesten Musiker dieses Genres um sich, als da w?ren Jerry Alfred & The Medicine Beat, ein S?nger vom Stamme der Tutchone, Tr?ger des Juno-Awards. Quiltman kennt man als musikalischen Partner John Trudells; au?erdem: Little Wolf, die Band des Choctaw-Indianers Jim Wildon, der bereits mit Robbie Robertson und Rita Coolidge zusammenarbeitete. Weitere Musiker: Clan Destine, Burning Sky, Primeaux & Mike, Raindance, Joseph Fire Crow, Sissy Goodhouse.  Durch diese mutige Idee und der sensiblen Umgangsform mit den Problemen der verschiedenen St?mme, mit ihren Mythen und ihrer Musik, gilt Shanti in indianischen Musikerkreisen als Pionier für die Sache der Indianer, als Vorreiter für die Idee, die Urmusik in ein meditatives, sch?nes Klanggewand zu kleiden. "Unsere Musik ist wie ein alter Geist in neuen K?rpern", nannte es der an dieser Platte beteiligte Jim Wilson. "Die ?u?ere Form kann und muss sich weiterentwickeln, denn wir sind keine lebenden Museumsstücke. Unsere alten Werte allerdings und das Feeling bleiben." Eine eindrucksvolle CD, unendlich tief in ihrer mythologischen Kraft, geheimnisvoll und trotzdem den europ?ischen H?rgewohnheiten angenehm. --Kati Hofacker